Das Forstliche Gutachten 2024, das Ende November von Forstministerin Michaela Kaniber vorgestellt wurde, bietet einen umfassenden Überblick über die Situation der bayerischen Wälder. Es zeigt, dass der Wildverbiss insgesamt leicht gesunken ist, was positiv für die Waldverjüngung ist. Dennoch gibt es erhebliche regionale Unterschiede, insbesondere in den Bergwäldern, wo der Wildverbiss im Vergleich zu 2021 zugenommen hat. Dies ist besorgniserregend, da das Wachstum der Bäume in Hochlagen ohnehin langsamer verläuft und übermäßiger Wildverbiss dieses Wachstum zusätzlich beeinträchtigen kann.
Ministerin Kaniber betonte die Notwendigkeit, die Bejagung zu intensivieren und für waldverträgliche Wildbestände zu sorgen, um die Gesundheit der Wälder zu sichern. Das Gutachten basiert auf der Untersuchung von über zwei Millionen jungen Bäumen auf rund 21.000 Verjüngungsflächen. Für weitere Informationen und das vollständige Gutachten können Interessierte die Website:
www.forst.bayern.de/forstlichegutachten
besuchen.
( Text FVU/Foto: © Pia Regnet/StMELF )
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