Submission 08.01.2025
Am 08. Januar 2025 wurde die 20. Laub- und Nadelholzsubmission der FV Unterfranken e.V. durchgeführt.
Die FV Unterfranken e.V. führte diese erstmals gemeinsam mit der FV Oberfranken durch.
Auch in diesem Jahr haben die unterfränkischen Forstbetriebsgemeinschaften, unter der Federführung der FV Unterfranken e.V., Waldbesitzende und Holzkäufer bei der Submission zusammengebracht.
Trotz der angespannten wirtschaftlichen Situation und der allgemein unsicheren wirtschaftlichen Aussichten, sind wir mit dem Ergebnis der diesjährigen Submission höchst zufrieden. Es gingen insgesamt 36 Submissionsgebote von Interessenten aus dem Inland und Ausland ein. In Gänze wurden 3.444 fm (Vorjahresmenge: 3.190 fm) Wert- und Schneideholz angeboten.
Auf 9 Lagerplätzen haben 12 Forstbetriebsgemeinschaften aus Unterfranken die Werthölzer aufgelegt.
FBG Arnstein/FBG Fränkische Rhön und Grabfeld/FBG Gemünden/FBG Haßberge/
FBG Kitzingen/FBG Main-Spessart-Odenwald/FBG Main-Spessart-West/
FBG Rhön-Saale/FBG Rimpar /FBG Spessart Süd/FBG Schweinfurt/FBG Würzburg
Der wertvollste Einzelstamm – die sogenannte „Braut der Submission“ – war in diesem Jahr beim Laubholz ein Eichenstamm aus der Forstbetriebs-gemeinschaft Fränkische Rhön und Grabfeld w.V. mit 1,52 fm 2.222 € (3.377,44€/fm) das zahlte ein nationaler Furnierer für das Prachtstück.
Beim Nadelholz war die „Braut“ aus der Forstbetriebsgemeinschaft Main-Spessart- West w.V. mit 1,79 fm 970 € (1.736,30€), welche von einem regionalen Furnierwerk erworben wurde.
Die Bereitschaft, gute Angebote insbesondere für Eichenholz abzugeben, belegt einen eindeutigen Trend: hochwertiges Eichenholz ist gefragt. Die Durchschnittserlöse für Eichenholz über alle Plätze liegen in diesem Jahr mit 729 €/fm (-10%/Vorjahr) auf einem guten Niveau. Demgegenüber erzielte die Buche einen Durchschnittserlös von 162 €/fm, Esche 245 €/fm und, Kirsche 162 €/fm. Die Eiche nimmt mit 74 % den größten Anteil der angebotenen Holzarten ein. Aber auch im Durchschnitt ist die Nachfrage groß nach wertvollem Holz: mit 605 €/fm über alle Baumarten ist das ein gutes Ergebnis in der 20-jährigen Submissionsgeschichte.
Beim Nadelholz wurden auch gute Ergebnisse erzielt. Der Durchschnittserlös von 371€/fm bei der Lärche, 142€/fm bei Kiefer und 225€/fm bei der Douglasie.
Der Erfolg der Submission ist den großen Bemühungen unter extremen Bedingungen der unterfränkischen Forstbetriebsgemeinschaften gebührt, die möglichst hochwertige Hölzer bei der Submission aufgelegt haben.
Damit auch zukünftig wieder hochwertige Stämme aus unterfränkischen Wäldern angeboten werden können, laden die Forstbetriebsgemeinschaften aus Unterfranken alle Waldbesitzer ein, sich zu allen Fragen der Waldbewirtschaftung – wie auch zu wertvollem Holz – von ihrer Forstbetriebsgemeinschaft beraten zu lassen.
Als Fazit kann, festgehalten werden, dass in Hinsicht auf die aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Prognosen, der extremen Situation bedingt durch Ukraine Krieg und den angebotenen Qualitäten, dass Submissionsergebnis vor allem in der Eiche sehr gut ist.
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