Mitgliederbereich
Benutzername:

Passwort:

Hilfe

Rasche Abfuhr des Käferholzes möglich

Die Fangzahlen des Buchdruckers sind  seit der letzten Meldung stark zurückgegangen. Die seit 14 Tagen vorherrschende kühl-feuchte, regnerische Witterung behinderte die Flugaktivität des Käfers. Die Altkäfer bleiben zum Großteil in den Brutbäumen und machen dort ihren Regenerationsfraß. Im Bereich des Tertiären Hügellandes, in der Südlichen Frankenalb und den Südlichen Bereichen des Albvorlandes sowie im Bereich des unteren Landkreises Lindau wurde Mitte Mai (20. Kalenderwoche) ein auffälliger zweiter Gipfel der Käferfangzahlen registriert. Dieser fiel aber deutlich schwächer aus als der erste Schwärmfluggipfel. Hierbei handelt es sich um überwinterte Larven, die sich nun zu Jungkäfern fertig entwickelt haben  bzw. Elterntiere, die doch bereits zur Anlage der Geschwisterbrut ausgeflogen sind.

Die im Vergleich zu den Vorjahren sehr guten Holzpreise und die schnelle Abfuhr des Holzes aus dem Wald sind ein positives Signal für die Entscheidung zur Aufarbeitung des Käferholzes.

Beim  Kupferstecher war bisher lediglich an vereinzelten Fallen wie im Bereich Hof, Schweinfurt, Bamberg, Abensberg und Fürstenfeldbruck ein verstärkter Anflug zu verzeichnen. Bei den Anflügen handelte es sich um die Alt- und Jungkäfer des letzten Jahres. In den nächsten 14 Tagen (Anfang Juni) erwarten wir den Schwärmflug der überwinterten Larven und Puppen. Erst dann kann die diesjährige Gefährdungssituation des Kupferstechers richtig beurteilt werden.


 zur�ck    nach oben  als Startseite festlegen   drucken